1 Und Benhadad, der König zu Syrien, versammelte alle seine Macht, und waren zweiunddreißig Könige mit ihm, und Roß und Wagen; und zog herauf und belagerte Samaria und stritt wider sie.

1 Und Benhadad, der König von Syrien, versammelte alle seine Macht, und waren zweiunddreißig Könige mit ihm und Roß und Wagen, und zog herauf und belagerte Samaria und stritt dawider

1 Benhadad aber, der König von Aram, zog seine ganze Heeresmacht zusammen: zweiunddreißig Könige waren mit ihm samt Rossen und Wagen; und er zog heran, schloß die Stadt Samaria ein und bestürmte sie.

1 Now Ben-hadad king of Aram gathered all his army, and there were thirty-two kings with him, and horses and chariots. And he went up and besieged Samaria and fought against it.

2 Und sandte Boten zu Ahab, dem Könige Israels, in die Stadt.

2 und sandte Boten zu Ahab, dem König Israels, in die Stadt

2 Und er sandte Boten in die Stadt zu Ahab, dem Könige von Israel,

2 Then he sent messengers to the city to Ahab king of Israel and said to him, “Thus says Ben-hadad,

3 Und ließ ihm sagen: So spricht Benhadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Weiber und deine besten Kinder sind auch mein.

3 und ließ ihm sagen: So spricht Benhadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Weiber und deine besten Kinder sind auch mein.

3 und ließ ihm sagen: So spricht Benhadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine schönsten Weiber und Kinder sind gleichfalls mein!

3 ‘Your silver and your gold are mine; your most beautiful wives and children are also mine.’”

4 Der König Israels antwortete und sprach: Mein HERR König, wie du geredet hast; ich bin dein und alles, was ich habe.

4 Der König Israels antwortete und sprach: Mein Herr König, wie du geredet hast! Ich bin dein und alles, was ich habe.

4 Da ließ ihm der König von Israel antworten: Wie du befiehlst, mein Herr König! Dein bin ich mit allem, was ich habe!

4 The king of Israel replied, “It is according to your word, my lord, O king; I am yours, and all that I have.”

5 Und die Boten kamen wieder und sprachen: So spricht Benhadad: Weil ich zu dir gesandt habe und lassen sagen: Dein Silber und dein Gold, deine Weiber und deine Kinder sollst du mir geben,

5 Und die Boten kamen wieder und sprachen: So spricht Benhadad: Weil ich zu dir gesandt habe und lassen sagen: Dein Silber und dein Gold, deine Weiber und deine Kinder sollst du mir geben,

5 Die Boten kamen jedoch nochmals wieder und sprachen: So spricht Benhadad: Ich habe dir keineswegs entbieten lassen: Dein Silber und dein Gold, deine Weiber und deine Kinder sollst du mir geben!

5 Then the messengers returned and said, “Thus says Ben-hadad, ‘Surely, I sent to you saying, “You shall give me your silver and your gold and your wives and your children,”

6 so will ich morgen um diese Zeit meine Knechte zu dir senden, daß sie dein Haus und deiner Untertanen Häuser besuchen; und was dir lieblich ist, sollen sie in ihre Hände nehmen und wegtragen.

6 so will ich morgen um diese Zeit meine Knechte zu dir senden, daß sie dein Haus und deiner Untertanen Häuser durchsuchen; und was dir lieblich ist, sollen sie in ihre Hände nehmen und wegtragen.

6 Vielmehr will ich morgen um diese Zeit meine Leute zu dir senden, daß sie dein Haus und die Häuser deiner Unterthanen durchsuchen und alles, was ihnen begehrenswert erscheint, sich aneignen und mitnehmen!

6 but about this time tomorrow I will send my servants to you, and they will search your house and the houses of your servants; and whatever is desirable in your eyes, they will take in their hand and carry away.’”

7 Da rief der König Israels allen Ältesten des Landes und sprach: Merket und sehet, wie böse er's vornimmt! Er hat zu mir gesandt um meine Weiber und Kinder, Silber und Gold, und ich habe ihm des nicht gewehret.

7 Da rief der König Israels alle Ältesten des Landes und sprach: Merkt und seht, wie böse er's vornimmt! Er hat zu mir gesandt um meine Weiber und Kinder, Silber und Gold, und ich hab ihm nichts verweigert.

7 Da berief der König von Israel alle Vornehmen des Landes und sprach: Da seht ihr nun deutlich, wie böse er's vorhat! Denn als er zu mir sandte und meine Weiber und Kinder sowie mein Silber und Gold verlangte, da habe ich's ihm nicht verweigert!

7 Then the king of Israel called all the elders of the land and said, “Please observe and see how this man is looking for trouble; for he sent to me for my wives and my children and my silver and my gold, and I did not refuse him.”

8 Da sprachen zu ihm alle Alten und alles Volk: Du sollst nicht gehorchen noch bewilligen.

8 Da sprachen zu ihm alle Alten und das Volk: Du sollst nicht gehorchen noch bewilligen.

8 Da antworteten ihm sämtliche Vornehme und das ganze Volk: Höre nicht darauf und willige nicht ein!

8 All the elders and all the people said to him, “Do not listen or consent.”

9 Und er sprach zu den Boten Benhadad: Saget meinem HERRN, dem Könige: Alles, was du am ersten deinem Knecht entboten hast, will ich tun; aber dies kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und sagten solches wieder.

9 Und er sprach zu den Boten Benhadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, was du am ersten entboten hast, will ich tun; aber dies kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und sagten solches wieder.

9 Darauf sprach er zu den Boten Benhadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, was du zuerst deinem Knecht entboten hast, will ich thun; aber dies kann ich nicht thun! Hierauf gingen die Boten und brachten ihm Antwort.

9 So he said to the messengers of Ben-hadad, “Tell my lord the king, ‘All that you sent for to your servant at the first I will do, but this thing I cannot do.’” And the messengers departed and brought him word again.

10 Da sandte Benhadad zu ihm und ließ ihm sagen: Die Götter tun mir dies und das, wo der Staub Samarias genug sein soll, daß alles Volk unter mir eine Handvoll davon bringe.

10 Da sandte Benhadad zu ihm und ließ ihm sagen: Die Götter tun mir dies und das, wo der Staub Samarias genug sein soll, daß alles Volk unter mir eine Handvoll davon bringe.

10 Da sandte Benhadad zu ihm und ließ ihm sagen: Mögen mir die Götter anthun, was sie wollen: der Schutt Samarias wird nicht hinreichen, allen den Kriegern, die ich anführe, die hohlen Hände zu füllen!

10 Ben-hadad sent to him and said, “May the gods do so to me and more also, if the dust of Samaria will suffice for handfuls for all the people who follow me.”

11 Aber der König Israels antwortete und sprach: Saget: Der den Harnisch anlegt, soll sich nicht rühmen, als der ihn hat abgelegt.

11 Aber der König Israels antwortete und sprach: Sagt: Der den Harnisch anlegt, soll sich nicht rühmen wie der, der ihn hat abgelegt.

11 Der König von Israel aber antwortete und sprach: Sagt ihm: Wer sich wappnet, soll sich nicht rühmen gleich dem, der die Rüstung ablegt.

11 Then the king of Israel replied, “Tell him, ‘Let not him who girds on his armor boast like him who takes it off.’”

12 Da das Benhadad hörete und er eben trank mit den Königen in den Gezelten, sprach er zu seinen Knechten: Schicket euch! Und sie schickten sich wider die Stadt.

12 Da das Benhadad hörte und er eben trank mit den Königen in den Gezelten, sprach er zu seinen Knechten: Schickt euch! Und sie schickten sich wider die Stadt.

12 Als er nun diese Antwort vernahm, während er eben mit den Königen in den Laubhütten zechte, da befahl er seinen Leuten: Macht fertig! und sie machten die Sturmböcke fertig wider die Stadt.

12 When Ben-hadad heard this message, as he was drinking with the kings in the temporary shelters, he said to his servants, “Station yourselves.” So they stationed themselves against the city.

13 Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem Könige Israels, und sprach: So spricht der HERR: Du hast je gesehen all diesen großen Haufen. Siehe, ich will ihn heute in deine Hand geben, daß du wissen sollst, ich sei der HERR.

13 Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem Königs Israels, und sprach: So spricht der HERR: Du hast ja gesehen all diesen großen Haufen. Siehe, ich will ihn heute in deine Hand geben, daß du wissen sollst, ich sei der HERR.

13 Es trat aber ein Prophet zu Ahab, dem Könige von Israel, heran und sprach: So spricht Jahwe: Siehst du wohl diesen ganzen großen Haufen? Den will ich heute in deine Gewalt geben, damit du erkennest, daß ich Jahwe bin!

13 Now behold, a prophet approached Ahab king of Israel and said, “Thus says the Lord, ‘Have you seen all this great multitude? Behold, I will deliver them into your hand today, and you shall know that I am the Lord.’”

14 Ahab sprach: Durch wen? Er sprach: So spricht der HERR: Durch die Knaben der Landvögte. Er sprach: Wer soll den Streit anspannen? Er sprach: Du.

14 Ahab sprach: Durch wen? Er sprach: So spricht der HERR: Durch die Leute der Landvögte. Er sprach: Wer soll den Streit anheben? Er sprach: Du.

14 Ahab fragte: Durch wen? Da antwortete er: So spricht Jahwe: Durch die Leute der Landvögte! Da fragte er weiter: Wer soll den Kampf beginnen? Jener antwortete: Du selbst!

14 Ahab said, “By whom?” So he said, “Thus says the Lord, ‘By the young men of the rulers of the provinces.’” Then he said, “Who shall begin the battle?” And he answered, “You.”

15 Da zählete er die Knaben der Landvögte, und ihrer waren zweihundert und zweiunddreißig. Und zählete nach ihnen das ganze Volk aller Kinder Israel: siebentausend Mann.

15 Da zählte er die Landvögte, und ihrer waren zweihundertzweiunddreißig, und zählte nach ihnen das Volk aller Kinder Israel, siebentausend Mann.

15 Da musterte er die Leute der Landvögte, und es waren ihrer zweihundertzweiunddreißig. Nach ihnen aber musterte er das ganze Volk, sämtliche Israeliten, siebentausend Mann.

15 Then he mustered the young men of the rulers of the provinces, and there were 232; and after them he mustered all the people, even all the sons of Israel, 7,000.

16 Und zogen aus im Mittage. Benhadad aber trank und war trunken im Gezelt samt den zweiunddreißig Königen, die ihm zu Hilfe kommen waren.

16 Und sie zogen aus am Mittag. Benhadad aber trank und war trunken im Gezelt samt den zweiunddreißig Königen, die ihm zu Hilfe gekommen waren.

16 Und sie rückten aus am Mittage, während sich Benhadad samt den zweiunddreißig Königen, die ihm zu Hilfe gekommen waren, in den Laubhütten trunken zechte.

16 They went out at noon, while Ben-hadad was drinking himself drunk in the temporary shelters with the thirty-two kings who helped him.

17 Und die Knaben der Landvögte zogen am ersten aus. Benhadad aber sandte aus, und die sagten ihm an und sprachen: Es ziehen Männer aus Samaria.

17 Und die Leute der Landvögte zogen am ersten aus. Benhadad aber sandte aus, und die sagten ihm an und sprachen: Es ziehen Männer aus Samaria.

17 Die Leute der Landvögte aber rückten zuerst aus. Als nun Benhadad Leute auf Kundschaft ausschickte, meldeten ihm diese: Es sind Männer aus Samaria ausgerückt!

17 The young men of the rulers of the provinces went out first; and Ben-hadad sent out and they told him, saying, “Men have come out from Samaria.”

18 Er sprach: Greifet sie lebendig, sie seien um Friede oder um Streits willen ausgezogen.

18 Er sprach: Greift sie lebendig, sie seien um Friedens oder um Streit ausgezogen! {~} {~} {~}

18 Da gebot er: Mögen sie nun in friedlicher Absicht oder Kampfes halber ausgerückt sein, greift sie auf jeden Fall lebendig!

18 Then he said, “If they have come out for peace, take them alive; or if they have come out for war, take them alive.”

19 Da aber die Knaben der Landvögte waren ausgezogen und das Heer ihnen nach,

19 Da aber die Leute der Landvögte waren ausgezogen und das Heer ihnen nach,

19 Sobald nun jene aus der Stadt ausgerückt waren - die Leute der Landvögte und das ihnen nachfolgende Heer -,

19 So these went out from the city, the young men of the rulers of the provinces, and the army which followed them.

20 schlug ein jeglicher, wer ihm vorkam. Und die Syrer flohen, und Israel jagte ihnen nach. Und Benhadad, der König zu Syrien, entrann mit Rossen und Reitern.

20 schlug ein jeglicher, wer ihm vorkam. Und die Syrer flohen und Israel jagte ihnen nach. Und Benhadad, der König von Syrien, entrann mit Rossen und Reitern.

20 schlugen sie ein jeglicher seinen Mann. Und die Aramäer flohen, die Israeliten aber setzten ihnen nach. Und Benhadad, der König von Aram, entrann auf einem Rosse mit seinen Reitern.

20 They killed each his man; and the Arameans fled and Israel pursued them, and Ben-hadad king of Aram escaped on a horse with horsemen.

21 Und der König Israels zog aus und schlug Roß und Wagen, daß er an den Syrern eine große Schlacht tat.

21 Und der König Israels zog aus und schlug Roß und Wagen, daß er an den Syrern eine große Schlacht tat.

21 Der König von Israel aber rückte aus und erbeutete die Rosse und die Wagen. Und er brachte den Aramäern wiederholt eine große Niederlage bei.

21 The king of Israel went out and struck the horses and chariots, and killed the Arameans with a great slaughter.

22 Da trat ein Prophet zum Könige Israels und sprach zu ihm: Gehe hin und stärke dich; und merke und siehe, was du tust! Denn der König zu Syrien wird wider dich heraufziehen, wenn das Jahr um ist.

22 Da trat der Prophet zum König Israels und sprach zu ihm: Gehe hin und stärke dich und merke und siehe, was du tust! Denn der König von Syrien wird wider dich heraufziehen, wenn das Jahr um ist.

22 Da trat der Prophet an den König von Israel heran und sprach zu ihm: Wohlan, halte dich wacker und sieh wohl zu, was du thun willst; denn im kommenden Jahre wird der König von Aram gegen dich heranziehen.

22 Then the prophet came near to the king of Israel and said to him, “Go, strengthen yourself and observe and see what you have to do; for at the turn of the year the king of Aram will come up against you.”

23 Denn die Knechte des Königs zu Syrien sprachen zu ihm: Ihre Götter sind Berggötter; darum haben sie uns angewonnen. O daß wir mit ihnen auf der Ebene streiten müßten! Was gilt's, wir wollten ihnen angewinnen?

23 Denn die Knechte des Königs von Syrien sprachen zu ihm: Ihre Götter sind Berggötter; darum haben sie uns überwunden. O daß wir mit ihnen auf der Ebene streiten müßten! Was gilt's, wir wollten sie überwinden!

23 Die Diener des Königs von Aram aber sprachen zu diesem: Ein Berggott ist ihr Gott - darum haben sie uns überwunden! Aber könnten wir nur in der Ebene mit ihnen kämpfen, so wollten wir sie gewiß überwinden!

23 Now the servants of the king of Aram said to him, “Their gods are gods of the mountains, therefore they were stronger than we; but rather let us fight against them in the plain, and surely we will be stronger than they.

24 Tu ihm also: Tu die Könige weg, einen jeglichen von seinem Ort, und stelle HERREN an ihre Stätte.

24 Tue also: Tue die Könige weg, einen jeglichen an seinen Ort, und stelle die Landpfleger an ihre Stätte

24 Thue übrigens Folgendes: Laß die Könige sämtlich von ihrer Stelle abtreten und ersetze sie durch Statthalter.

24 Do this thing: remove the kings, each from his place, and put captains in their place,

25 Und ordne dir ein Heer, wie das Heer war, das du verloren hast, und Roß und Wagen, wie jene waren, und laß uns wider sie streiten auf der Ebene. Was gilt's wir wollen ihnen obliegen? Er gehorchte ihrer Stimme und tat also.

25 und ordne dir ein Heer, wie das Heer war, das du verloren hast, und Roß und Wagen, wie jene waren, und laß uns wider sie streiten auf der Ebene. Was gilt's, wir wollen ihnen obliegen! Er gehorchte ihrer Stimme und tat also.

25 Sodann bringe dir selbst ein Heer zusammen von gleicher Anzahl, wie jene, und laß uns in der Ebene mit ihnen kämpfen, so werden wir sie gewiß überwinden! Da gab er ihrem Rate Gehör und that also.

25 and muster an army like the army that you have lost, horse for horse, and chariot for chariot. Then we will fight against them in the plain, and surely we will be stronger than they.” And he listened to their voice and did so.

26 Als nun das Jahr um war, ordnete Benhadad die Syrer und zog herauf gen Aphek, wider Israel zu streiten.

26 Als nun das Jahr um war, ordnete Benhadad die Syrer und zog herauf gen Aphek, wider Israel zu streiten.

26 Im folgenden Jahre nun musterte Benhadad die Aramäer und zog heran nach Aphek zum Kampfe mit den Israeliten.

26 At the turn of the year, Ben-hadad mustered the Arameans and went up to Aphek to fight against Israel.

27 Und die Kinder Israel ordneten sich auch und versorgeten sich; und zogen hin ihnen entgegen und lagerten sich gegen sie wie zwo kleine Herden Ziegen. Der Syrer aber war das Land voll.

27 Und die Kinder Israel ordneten sich auch und versorgten sich und zogen hin ihnen entgegen und lagerten sich gegen sie wie zwei kleine Herden Ziegen. Der Syrer aber war das Land voll.

27 Und die Israeliten wurden gemustert und mit Mundvorrat versorgt, und sie zogen ihnen entgegen. Die Israeliten aber lagerten ihnen gegenüber wie zwei Häuflein Ziegen, während die Aramäer das Land erfüllten.

27 The sons of Israel were mustered and were provisioned and went to meet them; and the sons of Israel camped before them like two little flocks of goats, but the Arameans filled the country.

28 Und es trat ein Mann Gottes herzu und sprach zum Könige Israels: So spricht der HERR: Darum, daß die Syrer haben gesagt, der HERR sei ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Gründe, so habe ich all diesen großen Haufen in deine Hand gegeben, daß ihr wisset, ich sei der HERR.

28 Und es trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König Israels: So spricht der HERR: Darum daß die Syrer haben gesagt, der HERR sei ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Gründe, so habe ich all diesen großen Haufen in deine Hand gegeben, daß ihr wisset, ich sei der HERR. {~}

28 Da trat der Gottesmann herzu und sprach zum Könige von Israel: So spricht Jahwe: Darum, weil die Aramäer gesagt haben, ein Berggott sei Jahwe und nicht ein Gott der Thalgründe, so will ich diesen ganzen großen Haufen in deine Gewalt geben, damit du erkennest, daß ich Jahwe bin!

28 Then a man of God came near and spoke to the king of Israel and said, “Thus says the Lord, ‘Because the Arameans have said, “The Lord is a god of the mountains, but He is not a god of the valleys,” therefore I will give all this great multitude into your hand, and you shall know that I am the Lord.’”

29 Und sie lagerten sich stracks gegen jene, sieben Tage. Am siebenten Tage zogen sie zuhauf in Streit; und die Kinder Israel schlugen der Syrer hunderttausend Fußvolks auf einen Tag.

29 Und sie lagerten sich stracks gegen jene, sieben Tage. Am siebenten Tage zogen sie zuhauf in den Streit; und die Kinder Israel schlugen die Syrer hunderttausend Mann Fußvolk auf einen Tag.

29 So lagerten sie sieben Tage lang einander gegenüber; am siebenten Tag aber kam's zur Schlacht, und die Israeliten erschlugen von den Aramäern hunderttausend Mann Fußvolks an einem Tage.

29 So they camped one over against the other seven days. And on the seventh day the battle was joined, and the sons of Israel killed of the Arameans 100,000 foot soldiers in one day.

30 Und die übrigen flohen gen Aphek in die Stadt; und die Mauer fiel auf die übrigen siebenundzwanzigtausend Mann. Und Benhadad floh auch in die Stadt, von einer Kammer in die andere.

30 Und die übrigen flohen gen Aphek in die Stadt; und die Mauer fiel auf die übrigen siebenundzwanzigtausend Mann. Und Benhadad floh auch in die Stadt von einer Kammer in die andere.

30 Die Übriggebliebenen aber flohen nach Aphek in die Stadt hinein; da fiel die Stadtmauer auf siebenundzwanzigtausend Mann, die übrig geblieben waren. Auch Benhadad war geflohen, und gelangte in die Stadt, aus einer Kammer in die andere.

30 But the rest fled to Aphek into the city, and the wall fell on 27,000 men who were left. And Ben-hadad fled and came into the city into an inner chamber.

31 Da sprachen seine Knechte zu ihm: Siehe, wir haben gehöret, daß die Könige des Hauses Israel barmherzige Könige sind; so laßt uns Säcke um unsere Lenden tun und Stricke um unsere Häupter und zum Könige Israels hinausgehen; vielleicht läßt er deine Seele leben.

31 Da sprachen seine Knechte zu ihm: Siehe, wir haben gehört, daß die Könige des Hauses Israel barmherzige Könige sind; so laßt uns Säcke um unsere Lenden tun und Stricke um unsre Häupter und zum König Israels hinausgehen; vielleicht läßt er deine Seele leben.

31 Da sprachen seine Diener zu ihm: Wohlan, wir haben gehört, daß die Könige des Hauses Israel barmherzige Könige sind; so laß uns nun härene Gewänder um unsere Hüften legen und Stricke um unsere Häupter und uns dem Könige von Israel ergeben; vielleicht läßt er dich am Leben.

31 His servants said to him, “Behold now, we have heard that the kings of the house of Israel are merciful kings, please let us put sackcloth on our loins and ropes on our heads, and go out to the king of Israel; perhaps he will save your life.”

32 Und sie gürteten Säcke um ihre Lenden und Stricke um ihre Häupter und kamen zum Könige Israels und sprachen: Benhadad, dein Knecht, läßt dir sagen: Lieber, laß meine Seele leben! Er aber sprach: Lebt er noch, so ist er mein Bruder.

32 Und sie gürteten Säcke um ihre Lenden und Stricke um ihre Häupter und kamen zum König Israels und sprachen: Benhadad, dein Knecht, läßt dir sagen: Laß doch meine Seele leben! Er aber sprach: Lebt er noch, so ist er mein Bruder.

32 Darauf umgürteten sie ihre Hüften mit härenen Gewändern und ihre Häupter mit Stricken, begaben sich zum Könige von Israel und sprachen: Dein Knecht Benhadad läßt dir sagen: Laß mich am Leben! Er erwiderte: lebt er noch? Mein Bruder ist er!

32 So they girded sackcloth on their loins and put ropes on their heads, and came to the king of Israel and said, “Your servant Ben-hadad says, ‘Please let me live.’” And he said, “Is he still alive? He is my brother.”

33 Und die Männer nahmen eilend das Wort von ihm und deuteten es für sich und sprachen: Ja, dein Bruder Benhadad. Er sprach: Kommt und bringet ihn! Da ging Benhadad zu ihm heraus. Und ließ ihn auf den Wagen sitzen

33 Und die Männer nahmen eilend das Wort von ihm und deuteten's für sich und sprachen: Ja dein Bruder Benhadad. Er sprach: Kommt und bringt ihn! Da ging Benhadad zu ihm heraus. Und er ließ ihn auf dem Wagen sitzen.

33 Die Männer aber dachten an gute Vorbedeutung und griffen es eilends von ihm auf und sprachen: Dein Bruder ist Benhadad. Er aber sprach: Geht und holt ihn! Da ging Benhadad zu ihm hinaus, und er ließ ihn zu sich auf den Wagen steigen.

33 Now the men took this as an omen, and quickly catching his word said, “Your brother Ben-hadad.” Then he said, “Go, bring him.” Then Ben-hadad came out to him, and he took him up into the chariot.

34 und sprach zu ihm: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich dir wiedergeben; und mache dir Gassen zu Damaskus, wie mein Vater zu Samaria getan hat, so will ich mit einem Bunde dich lassen. Und er machte mit ihm einen Bund und ließ ihn ziehen.

34 Und Benhadad sprach zu ihm: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich dir wiedergeben; und mache dir Gassen zu Damaskus, wie mein Vater zu Samaria getan hat. So will ich (sprach Ahab) mit einem Bund dich ziehen lassen. Und er machte mit ihm einen Bund und ließ ihn ziehen.

34 Und Benhadad sprach zu ihm: Die Städte, die mein Vater deinem Vater weggenommen hat, will ich zurückgeben, und du magst dir Bazare zu Damaskus anlegen, wie mein Vater zu Samaria gethan hat. Was aber mich betrifft, so wollest du mich auf solche Vereinbarung hin freilassen. Da schloß er einen Vertrag mit ihm und ließ ihn ziehen.

34 Ben-hadad said to him, “The cities which my father took from your father I will restore, and you shall make streets for yourself in Damascus, as my father made in Samaria.” Ahab said, “And I will let you go with this covenant.” So he made a covenant with him and let him go.

35 Da sprach ein Mann unter den Kindern der Propheten zu seinem Nächsten durch das Wort des HERRN: Lieber, schlage mich! Er aber weigerte sich, ihn zu schlagen.

35 Da sprach ein Mann unter den Kindern der Propheten zu seinem Nächsten durch das Wort des HERRN: Schlage mich doch! Er aber weigerte sich, ihn zu schlagen.

35 Einer von den Prophetenjüngern aber sprach auf Geheiß Jahwes zu seinem Genossen: Verwunde mich doch! Jener aber weigerte sich, ihn zu verwunden.

35 Now a certain man of the sons of the prophets said to another by the word of the Lord, “Please strike me.” But the man refused to strike him.

36 Da sprach er zu ihm: Darum, daß du der Stimme des HERRN nicht hast gehorchet, siehe, so wird dich ein Löwe schlagen, wenn du von mir gehest. Und da er von ihm abging, fand ihn ein Löwe und schlug ihn.

36 Da sprach er zu ihm: Darum daß du der Stimme des HERRN nicht hast gehorcht, siehe, so wird dich ein Löwe schlagen, wenn du von mir gehst. Und da er von ihm abging, fand ihn ein Löwe und schlug ihn.

36 Da sprach er zu ihm: Darum, weil du dem Befehle Jahwes nicht gehorcht hast, so wird dich, sobald du von mir weggehst, ein Löwe verwunden. Und als er von ihm fortging, stieß ein Löwe auf ihn und verwundete ihn.

36 Then he said to him, “Because you have not listened to the voice of the Lord, behold, as soon as you have departed from me, a lion will kill you.” And as soon as he had departed from him a lion found him and killed him.

37 Und er fand einen andern Mann und sprach: Lieber, schlage mich! Und der Mann schlug ihn wund.

37 Und er fand einen anderen Mann und sprach: Schlage mich doch! und der Mann schlug ihn wund.

37 Hierauf traf er einen anderen an und sprach: Verwunde mich doch! Da schlug ihn der andere wund.

37 Then he found another man and said, “Please strike me.” And the man struck him, wounding him.

38 Da ging der Prophet hin und trat zum Könige an den Weg und verstellete sein Angesicht mit Asche.

38 Da ging der Prophet hin und trat zum König an den Weg und verstellte sein Angesicht mit einer Binde.

38 Nun ging der Prophet hin, stellte sich an den Weg, den der König kommen mußte, und machte sich durch eine Binde über den Augen unkenntlich.

38 So the prophet departed and waited for the king by the way, and disguised himself with a bandage over his eyes.

39 Und da der König vorüberzog, schrie er den König an und sprach: Dein Knecht war ausgezogen mitten im Streit. Und siehe, ein Mann war gewichen und brachte einen Mann zu mir und sprach: Verwahre diesen Mann; wo man sein wird missen, so soll deine Seele anstatt seiner Seele sein, oder sollst einen Zentner Silbers darwägen.

39 Und da der König vorüberzog, schrie er den König an und sprach: Dein Knecht war ausgezogen mitten in den Streit. Und siehe, ein Mann war gewichen und brachte einen Mann zu mir und sprach: Verwahre diesen Mann; wo man ihn wird vermissen, so soll deine Seele anstatt seiner Seele sein, oder du sollst einen Zentner Silber darwägen.

39 Sobald aber der König vorüberkam, schrie er den König an und sprach: Dein Sklave war mit ausgezogen mitten in die Schlacht; da trat plötzlich jemand aus der Schlachtreihe aus, brachte einen Mann zu mir und sprach: Bewache diesen Mann; würde er dennoch vermißt werden, so soll dein Leben für das seinige haften, oder du mußt ein Talent Silbers darwägen!

39 As the king passed by, he cried to the king and said, “Your servant went out into the midst of the battle; and behold, a man turned aside and brought a man to me and said, ‘Guard this man; if for any reason he is missing, then your life shall be for his life, or else you shall pay a talent of silver.’

40 Und da dein Knecht hie und da zu tun hatte, war der nicht mehr da. Der König Israels sprach zu ihm: Das ist dein Urteil, du hast es selbst gefället.

40 Und da dein Knecht hier und da zu tun hatte, war der nicht mehr da. Der König Israels sprach zu ihm: Das ist dein Urteil; du hast es selbst gefällt.

40 Während aber dein Sklave bald da, bald dort zu thun hatte, war er plötzlich verschwunden. Der König von Israel aber sprach zu ihm: So lautet dein Urteil; du hast es selbst gefällt!

40 While your servant was busy here and there, he was gone.” And the king of Israel said to him, “So shall your judgment be; you yourself have decided it.”

41 Da tat er eilend die Asche von seinem Angesicht; und der König Israels kannte ihn, daß er der Propheten einer war.

41 Da tat er eilend die Binde von seinem Angesicht; und der König Israels kannte ihn, daß er der Propheten einer war.

41 Da that er eilends die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte ihn, daß er zu den Propheten gehörte.

41 Then he hastily took the bandage away from his eyes, and the king of Israel recognized him that he was of the prophets.

42 Und er sprach zu ihm: So spricht der HERR: Darum, daß du hast den verbannten Mann von dir gelassen, wird deine Seele für seine Seele sein und dein Volk für sein Volk.

42 Und er sprach zu ihm: So spricht der HERR: Darum daß du hast den verbannten Mann von dir gelassen, wird deine Seele für seine Seele sein und dein Volk für sein Volk.

42 Jener aber sprach zu ihm: So spricht Jahwe: Weil du den Mann, der meinem Banne verfallen war, aus deiner Hand gelassen hast, so soll nun dein Leben für sein Leben haften, und dein Volk für sein Volk!

42 He said to him, “Thus says the Lord, ‘Because you have let go out of your hand the man whom I had devoted to destruction, therefore your life shall go for his life, and your people for his people.’”

43 Aber der König Israels zog hin Unmuts und zornig in sein Haus und kam gen Samaria.

43 Aber der König Israels zog hin voll Unmuts und zornig in sein Haus und kam gen Samaria.

43 Und der König von Israel begab sich mißmutig und zornig nach seinem Hause und gelangte nach Samaria.

43 So the king of Israel went to his house sullen and vexed, and came to Samaria.

Lutherbibel 1912

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