1 Und David ordnete das Volk, das bei ihm war, und setzte über sie Hauptleute über tausend und über hundert.

1 Und David ordnete das Volk, das bei ihm war, und setzte über sie Hauptleute, über tausend und über hundert,

1 Nun musterte David das Kriegsvolk, das er bei sich hatte, und stellte an ihre Spitze Anführer über je tausend und über je hundert.

1 Then David numbered the people who were with him and set over them commanders of thousands and commanders of hundreds.

2 Und sandte aus des Volks einen dritten Teil unter Joab und einen dritten Teil unter Abisai, dem Sohn Zerujas, Joabs Bruder, und einen dritten Teil unter Ithai, dem Gethiter. Und der König sprach zum Volk: Ich will auch mit euch ausziehen.

2 und stellte des Volkes einen dritten Teil unter Joab und einen dritten Teil unter Abisai, den Sohn der Zeruja, Joabs Bruder, und einen dritten Teil unter Itthai, den Gathiter. Und der König sprach zum Volk: Ich will auch mit euch ausziehen.

2 Sodann teilte David das Kriegsvolk in drei Teile, ein Dritteil unter dem Befehle Joabs, ein Dritteil unter dem Befehle von Joabs Bruder Abisai, dem Sohne der Zeruja, ein Dritteil unter dem Befehle des Gathiters Ithai. Dabei erklärte David den Leuten: Ich bin entschlossen, ebenfalls mit euch ins Feld zu ziehen.

2 David sent the people out, one third under the command of Joab, one third under the command of Abishai the son of Zeruiah, Joab’s brother, and one third under the command of Ittai the Gittite. And the king said to the people, “I myself will surely go out with you also.”

3 Aber das Volk sprach: Du sollst nicht ausziehen; denn ob wir gleich fliehen oder die Hälfte sterben, so werden sie sich unser nicht annehmen; denn du bist, als wenn unser zehntausend wären; so ist's nun besser, daß du uns aus der Stadt helfen mögest.

3 Aber das Volk sprach: Du sollst nicht ausziehen; denn ob wir gleich fliehen oder die Hälfte sterben, so werden sie unser nicht achten; denn du bist wie unser zehntausend; so ist's nun besser, daß du uns von der Stadt aus helfen mögst. {~} {~} {~} {~}

3 Die Leute erwiderten: Du darfst nicht ins Feld ziehen! Denn falls wir die Flucht ergriffen, wird man sich um uns nicht kümmern; auch wenn die Hälfte von uns ums Leben käme, wird man sich um uns nicht kümmern, denn du bist wie von uns zehntausend. Auch ist es jetzt besser, wenn du uns von der Stadt aus zur Hilfe bereit bist.

3 But the people said, “You should not go out; for if we indeed flee, they will not care about us; even if half of us die, they will not care about us. But you are worth ten thousand of us; therefore now it is better that you be ready to help us from the city.”

4 Der König sprach zu ihnen: Was euch gefällt, das will ich tun. Und der König trat ans Tor, und alles Volk zog aus bei Hunderten und bei Tausenden.

4 Der König sprach zu ihnen: Was euch gefällt, das will ich tun. Und der König trat ans Tor, und alles Volk zog aus bei Hunderten und bei Tausenden.

4 Der König entgegnete ihnen: Was euch gut dünkt, will ich thun. Sodann stellte sich der König an die Seite des Thors, während alles Volk nach Hunderten und Tausenden auszog.

4 Then the king said to them, “Whatever seems best to you I will do.” So the king stood beside the gate, and all the people went out by hundreds and thousands.

5 Und der König gebot Joab und Abisai und Ithai und sprach: Fahret mir säuberlich mit dem Knaben Absalom! Und alles Volk hörete es, da der König gebot allen Hauptleuten um Absalom.

5 Und der König gebot Joab und Abisai und Itthai und sprach: Fahrt mir säuberlich mit dem Knaben Absalom! Und alles Volk hörte es, da der König gebot allen Hauptleuten um Absalom. {~}

5 Der König gab aber Joab, Abisai und Ithai den Befehl: Verfahrt mir gelinde mit dem jungen Manne, mit Absalom! Und alles Volk hörte zu, wie der König allen Heerführern Absaloms halber Befehl erteilte.

5 The king charged Joab and Abishai and Ittai, saying, “Deal gently for my sake with the young man Absalom.” And all the people heard when the king charged all the commanders concerning Absalom.

6 Und da das Volk hinauskam aufs Feld Israel entgegen, hub sich der Streit im Walde Ephraim.

6 Und da das Volk hinauskam aufs Feld, Israel entgegen, erhob sich der Streit im Walde Ephraim.

6 So zogen die Leute ins Feld, Israel entgegen. Im Walde von Mahanaim kam es zur Schlacht.

6 Then the people went out into the field against Israel, and the battle took place in the forest of Ephraim.

7 Und das Volk Israel ward daselbst geschlagen vor den Knechten Davids, daß desselben Tages eine große Schlacht geschah, zwanzigtausend Mann.

7 Und das Volk Israel ward daselbst geschlagen vor den Knechten Davids, daß desselben Tages eine große Schlacht geschah, zwanzigtausend Mann.

7 Dort wurden die Leute von Israel von Davids Kriegern zurückgeschlagen, so saß an jenem Tage dort eine schwere Niederlage erfolgte - zwanzigtausend Mann.

7 The people of Israel were defeated there before the servants of David, and the slaughter there that day was great, 20,000 men.

8 Und war daselbst der Streit zerstreuet auf allem Lande; und der Wald fraß viel mehr Volks des Tages, denn das Schwert fraß.

8 Und war daselbst der Streit zerstreut auf allem Lande; und der Wald fraß viel mehr Volk des Tages, denn das Schwert fraß.

8 Es verbreitete sich aber dort der Kampf über das ganze Land, und der Wald raffte mehr Leute hinweg, als das Schwert an jenem Tage weggerafft hatte.

8 For the battle there was spread over the whole countryside, and the forest devoured more people that day than the sword devoured.

9 Und Absalom begegnete den Knechten Davids und ritt auf einem Maul. Und da das Maul unter eine große dicke Eiche kam, behing sein Haupt an der Eiche und schwebte zwischen Himmel und Erde; aber sein Maul lief unter ihm weg.

9 Und Absalom begegnete den Knechten Davids und ritt auf einem Maultier. Und da das Maultier unter eine große Eiche mit dichten Zweigen kam, blieb sein Haupt an der Eiche hangen, und er schwebte zwischen Himmel und Erde; aber sein Maultier lief unter ihm weg.

9 Da kam Absalom zufällig Davids Kriegern unter die Augen. Absalom ritt nämlich ein Maultier, und das Maultier drang in das dichte Terebinthengebüsch ein, so daß sein Kopf in einer Terebinthe hängen blieb, und er so zwischen Himmel und Erde schwebte, während das Maultier unter ihm davonlief.

9 Now Absalom happened to meet the servants of David. For Absalom was riding on his mule, and the mule went under the thick branches of a great oak. And his head caught fast in the oak, so he was left hanging between heaven and earth, while the mule that was under him kept going.

10 Da das ein Mann sah, sagte er's Joab an und sprach: Siehe, ich sah Absalom an einer Eiche hangen.

10 Da das ein Mann sah, sagte er's Joab an und sprach: Siehe, ich sah Absalom an einer Eiche hangen.

10 Das sah einer, der teilte es Joab mit und sprach: Da habe ich eben Absalom an der Terebinthe hängen sehen!

10 When a certain man saw it, he told Joab and said, “Behold, I saw Absalom hanging in an oak.”

11 Und Joab sprach zu dem Manne, der es ihm hatte angesagt: Siehe, sahest du das? Warum schlugest du ihn nicht daselbst zur Erde? so wollte ich dir von meinetwegen zehn Silberlinge und einen Gürtel gegeben haben.

11 Und Joab sprach zu dem Mann, der's ihm hatte angesagt: Siehe, sahst du das, warum schlugst du ihn nicht daselbst zur Erde? so wollte ich dir von meinetwegen zehn Silberlinge und einen Gürtel gegeben haben.

11 Joab erwiderte dem Manne, der ihm die Kunde brachte: Nun, wenn du ihn gesehen hast, warum hast du ihn da nicht auf der Stelle zu Boden geschlagen? An mir wäre es dann gewesen, dir zehn Silbersekel und einen Gürtel zu geben!

11 Then Joab said to the man who had told him, “Now behold, you saw him! Why then did you not strike him there to the ground? And I would have given you ten pieces of silver and a belt.”

12 Der Mann sprach zu Joab: Wenn du mir tausend Silberlinge in meine Hand gewogen hättest, so wollte ich dennoch meine Hand nicht an des Königs Sohn gelegt haben. Denn der König gebot dir und Abisai und Ithai vor unsern Ohren und sprach: Hütet euch, daß nicht jemand dem Knaben Absalom (Leid tue)!

12 Der Mann sprach zu Joab: Wenn du mir tausend Silberlinge in meine Hand gewogen hättest, so wollte ich dennoch meine Hand nicht an des Königs Sohn gelegt haben; denn der König gebot dir und Abisai und Itthai vor unsern Ohren und sprach: Hütet euch, daß nicht jemand dem Knaben Absalom...!

12 Der Mann entgegnete jedoch Joab: Und wenn man mir tausend Silbersekel in die Hand zahlte - ich würde an des Königs Sohn nicht Hand anlegen; hat doch der König vor unseren Ohren dir, Abisai und Ithai den Befehl gegeben: Habt mir auf den jungen Mann, auf Absalom acht!

12 The man said to Joab, “Even if I should receive a thousand pieces of silver in my hand, I would not put out my hand against the king’s son; for in our hearing the king charged you and Abishai and Ittai, saying, ‘Protect for me the young man Absalom!’

13 Oder wenn ich etwas Falsches getan hätte auf meiner Seele Fahr, weil dem Könige nichts verhohlen wird, würdest du selbst wider mich gestanden sein.

13 Oder wenn ich etwas Falsches getan hätte auf meiner Seele Gefahr, weil dem König nichts verhohlen wird, würdest du selbst wider mich gestanden sein. {~}

13 Hätte ich aber heimtückisch gegen ihn gehandelt - es bleibt ja dem Könige nicht das Geringste verborgen -, du würdest dich dann doch beiseite halten!

13 Otherwise, if I had dealt treacherously against his life (and there is nothing hidden from the king), then you yourself would have stood aloof.”

14 Joab sprach: Ich kann nicht so lange bei dir verziehen. Da nahm Joab drei Spieße in seine Hand und stieß sie Absalom ins Herz, da er noch lebte an der Eiche.

14 Joab sprach: Ich kann nicht so lange bei dir verziehen. Da nahm Joab drei Spieße in sein Hand und stieß sie Absalom ins Herz, da er noch lebte an der Eiche.

14 Da rief Joab: Unter diesen Umständen mag ich mich nicht länger mit dir aufhalten! ergriff drei Wurfspieße und stieß sie Absalom in die Brust. Da er aber im Gezweige der Terebinthe hängend noch am Leben war,

14 Then Joab said, “I will not waste time here with you.” So he took three spears in his hand and thrust them through the heart of Absalom while he was yet alive in the midst of the oak.

15 Und zehn Knaben, Joabs Waffenträger, machten sich umher und schlugen ihn zu Tode.

15 Und zehn Knappen, Joabs Waffenträger, machten sich umher und schlugen ihn zu Tod.

15 traten zehn Knappen, Joabs Waffenträger, herzu und schlugen Absalom vollends tot.

15 And ten young men who carried Joab’s armor gathered around and struck Absalom and killed him.

16 Da blies Joab die Posaune und brachte das Volk wieder, daß es nicht weiter Israel nachjagte; denn Joab wollte des Volks verschonen.

16 Da blies Joab die Posaune und brachte das Volk wieder, daß es nicht weiter Israel nachjagte; denn Joab wollte das Volk schonen.

16 Alsdann ließ Joab in die Posaune stoßen; da standen die Krieger von der Verfolgung Israels ab, denn Joab gebot den Kriegern Halt.

16 Then Joab blew the trumpet, and the people returned from pursuing Israel, for Joab restrained the people.

17 Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in den Wald in eine große Grube und legten einen sehr großen Haufen Steine auf ihn. Und das ganze Israel floh, ein jeglicher in seine Hütte.

17 Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in den Wald in eine große Grube und legten einen sehr großen Haufen Steine auf ihn. Und das ganze Israel floh, ein jeglicher in seine Hütte.

17 Darauf nahmen sie Absalom, warfen ihn in ein großes Loch im Wald und türmten einen mächtigen Steinhaufen über ihm auf. Die Israeliten aber hatten sich ingesamt ein jeder in seine Heimat geflüchtet.

17 They took Absalom and cast him into a deep pit in the forest and erected over him a very great heap of stones. And all Israel fled, each to his tent.

18 Absalom aber hatte ihm eine Säule aufgerichtet, da er noch lebte, die stehet im Königsgrunde. Denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, darum soll dies meines Namens Gedächtnis sein; und hieß die Säule nach seinem Namen und heißt auch bis auf diesen Tag Absaloms Raum.

18 Absalom aber hatte sich eine Säule aufgerichtet, da er noch lebte; die steht im Königsgrunde. Denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, darum soll dies meines Namens Gedächtnis sein; er hieß die Säule nach seinem Namen, und sie heißt auch bis auf diesen Tag Absaloms Mal.

18 Absalom hatte schon bei Lebzeiten den Malstein im Königsthale genommen und ihn für sich errichtet, weil er sich sagte: Ich habe keinen Sohn, um meinen Namen fortleben zu lassen! und hatte den Malstein mit seinem Namen benannt. Daher heißt er bis zum heutigen Tage das Denkmal Absaloms.

18 Now Absalom in his lifetime had taken and set up for himself a pillar which is in the King’s Valley, for he said, “I have no son to preserve my name.” So he named the pillar after his own name, and it is called Absalom’s Monument to this day.

19 Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sprach: Lieber, laß mich laufen und dem Könige verkündigen, daß der HERR ihm Recht verschafft hat von seiner Feinde Händen.

19 Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sprach: Laß mich doch laufen und dem König verkündigen, daß der HERR ihm Recht verschafft hat von seiner Feinde Händen.

19 Ahimaaz aber, der Sohn Zadoks, rief: Ich möchte gern hinlaufen und dem Könige die Botschaft bringen, daß ihm Jahwe Recht geschafft hat gegenüber seinen Feinden.

19 Then Ahimaaz the son of Zadok said, “Please let me run and bring the king news that the Lord has freed him from the hand of his enemies.”

20 Joab aber sprach zu ihm: Du bringest heute keine gute Botschaft. Einen andern Tag sollst du Botschaft bringen, und heute nicht; denn des Königs Sohn ist tot.

20 Joab aber sprach zu ihm: Du bringst heute keine gute Botschaft. Einen andern Tag sollst du Botschaft bringen, und heute nicht; denn des Königs Sohn ist tot.

20 Joab erwiderte ihm: Du bist am heutigen Tage nicht der Mann für eine Botschaft; ein andermal magst du Botschaft bringen: am heutigen Tage aber darfst du nicht Botschaft bringen, ist ja doch des Königs Sohn tot!

20 But Joab said to him, “You are not the man to carry news this day, but you shall carry news another day; however, you shall carry no news today because the king’s son is dead.”

21 Aber zu Chusi sprach Joab: Gehe hin und sage dem Könige an, was du gesehen hast. Und Chusi betete Joab an und lief.

21 Aber zu Chusi sprach Joab: Gehe hin und sage dem König an, was du gesehen hast. Und Chusi neigte sich vor Joab und lief.

21 Hierauf gebot Joab dem Mohren: geh, melde dem Könige, was du gesehen hast! Da warf sich der Mohr vor Joab nieder und lief davon.

21 Then Joab said to the Cushite, “Go, tell the king what you have seen.” So the Cushite bowed to Joab and ran.

22 Ahimaaz aber, der Sohn Zadoks, sprach abermal zu Joab: Wie, wenn ich auch liefe dem Chusi nach? Joab sprach: Was willst du laufen, mein Sohn? Komm her, du wirst nicht eine gute Botschaft bringen.

22 Ahimaaz aber, der Sohn Zadoks, sprach abermals zu Joab: Wie, wenn ich auch liefe dem Chusi nach? Joab sprach: Was willst du laufen, Mein Sohn? Komm her, die Botschaft wird dir nichts einbringen.

22 Nun redete Ahimaaz, der Sohn Zadoks, Joab noch einmal an: Mag kommen, was da will: ich möchte doch auch noch hinter dem Mohren herlaufen! Joab entgegnete: Was willst du denn hinlaufen, mein Sohn, da dir doch kein Botenlohn ausgezahlt werden wird?

22 Now Ahimaaz the son of Zadok said once more to Joab, “But whatever happens, please let me also run after the Cushite.” And Joab said, “Why would you run, my son, since you will have no reward for going?”

23 Wie, wenn ich liefe? Er sprach zu ihm: So laufe doch! Also lief Ahimaaz strackswegs und kam Chusi vor.

23 Wie wenn ich liefe? Er sprach zu ihm: So laufe doch! Also lief Ahimaaz geradewegs und kam Chusi vor.

23 Er antwortete: Mag kommen, was da will - ich laufe hin! Da sprach er zu ihm: So laufe! Da lief Ahimaaz den Weg durch die Jordanaue und überholte den Mohren.

23 “But whatever happens,” he said, “I will run.” So he said to him, “Run.” Then Ahimaaz ran by way of the plain and passed up the Cushite.

24 David aber saß zwischen zweien Toren. Und der Wächter ging aufs Dach des Tors an der Mauer und hub seine Augen auf und sah einen Mann laufen allein.

24 David aber saß zwischen beiden Toren. Und der Wächter ging aufs Dach des Tors an der Mauer und hob seine Augen auf und sah einen Mann laufen allein

24 David saß eben zwischen den beiden Thoren. Der Späher aber stieg auf das Dach des Thors gegen die Mauer hin. Als er nun ausschaute, nahm er wahr, wie ein Mann allein daherlief.

24 Now David was sitting between the two gates; and the watchman went up to the roof of the gate by the wall, and raised his eyes and looked, and behold, a man running by himself.

25 Und rief und sagte es dem Könige an. Der König aber sprach: Ist er alleine, so ist eine gute Botschaft in seinem Munde. Und da derselbige ging und herzukam,

25 und rief und sagte es dem König an. Der König aber sprach: Ist er allein, so ist eine gute Botschaft in seinem Munde. Und da derselbe immer näher kam,

25 Der Späher rief dem Könige die Meldung zu. Der König sprach: Ist er allein, so bringt er gute Botschaft! Jener lief und lief und war schon nahe herangekommen,

25 The watchman called and told the king. And the king said, “If he is by himself there is good news in his mouth.” And he came nearer and nearer.

26 sah der Wächter einen andern Mann laufen und rief in das Tor und sprach: Siehe, ein Mann läuft alleine. Der König aber sprach: Der ist auch ein guter Bote.

26 sah der Wächter einen andern Mann laufen, und rief in das Tor und sprach: Siehe, ein Mann läuft allein. Der König aber sprach: Der ist auch ein guter Bote.

26 da sah der Späher einen zweiten Mann einherlaufen. Der Späher rief ins Thor hinein: Da läuft noch ein zweiter Mann allein daher. Der König sprach: Auch der bringt gute Botschaft!

26 Then the watchman saw another man running; and the watchman called to the gatekeeper and said, “Behold, another man running by himself.” And the king said, “This one also is bringing good news.”

27 Der Wächter sprach: Ich sehe des ersten Lauf als den Lauf Ahimaaz, des Sohns Zadoks. Und der König sprach: Es ist ein guter Mann und bringet eine gute Botschaft.

27 Der Wächter sprach: Ich sehe des ersten Lauf wie den Lauf des Ahimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sprach: Es ist ein guter Mann und bringt eine gute Botschaft.

27 Da rief der Späher: So viel ich sehe, gleicht das Laufen des ersten dem Laufen des Ahimaaz, des Sohnes Zadoks. Der König sprach: Das ist ein trefflicher Mann, der kommt zu glücklicher Botschaft!

27 The watchman said, “I think the running of the first one is like the running of Ahimaaz the son of Zadok.” And the king said, “This is a good man and comes with good news.”

28 Ahimaaz aber rief und sprach zum Könige: Friede! Und betete an vor dem Könige auf sein Antlitz zur Erde und sprach: Gelobt sei der HERR, dein Gott, der die Leute, die ihre Hand wider meinen HERRN, den König, aufhuben, übergeben hat!

28 Ahimaaz aber rief und sprach zum König: Friede! Und fiel nieder vor dem König auf sein Antlitz zur Erde und sprach: Gelobt sei der HERR, dein Gott, der die Leute, die ihre Hand wider meinen Herrn, den König, aufhoben, übergeben hat.

28 Ahimaaz aber kam heran und rief dem Könige zu: Heil! warf sich sodann vor dem Könige mit dem Angesicht zur Erde nieder und sprach: Gepriesen sei Jahwe, dein Gott, der die Leute preisgegeben hat, die wider meinen königlichen Herrn ihre Hand erhoben haben!

28 Ahimaaz called and said to the king, “All is well.” And he prostrated himself before the king with his face to the ground. And he said, “Blessed is the Lord your God, who has delivered up the men who lifted their hands against my lord the king.”

29 Der König aber sprach: Gehet es auch wohl dem Knaben Absalom? Ahimaaz sprach: Ich sah ein groß Getümmel, da des Königs Knecht Joab mich, deinen Knecht, sandte, und weiß nicht, was es war.

29 Der König aber sprach: Geht es auch wohl dem Knaben Absalom? Ahimaaz sprach: Ich sah ein großes Getümmel, da des Königs Knecht Joab mich, deinen Knecht, sandte, und weiß nicht, was es war.

29 Der König fragte: Geht es dem jungen Manne, dem Absalom, wohl? Ahimaaz sagte: Ich sah einen großen Zusammenlauf, als Joab deinen Sklaven abschickte; aber ich habe nicht erfahren, was vorging.

29 The king said, “Is it well with the young man Absalom?” And Ahimaaz answered, “When Joab sent the king’s servant, and your servant, I saw a great tumult, but I did not know what it was.”

30 Der König sprach: Gehe herum und tritt daher! Und er ging herum und stund allda.

30 Der König sprach: Gehe herum und tritt daher. Und er ging herum und stand allda.

30 Der König erwiderte: Tritt beiseite und stelle dich hierher! Da trat er beiseite und stand da,

30 Then the king said, “Turn aside and stand here.” So he turned aside and stood still.

31 Siehe, da kam Chusi und sprach: Hie gute Botschaft, mein HERR König! Der HERR hat dir heute Recht verschafft von der Hand aller, die sich wider dich auflehnten.

31 Siehe, da kam Chusi und sprach: Hier gute Botschaft, mein Herr König! Der HERR hat dir heute Recht verschafft von der Hand aller, die sich wider dich auflehnten.

31 als eben der Mohr eintraf. Der Mohr rief: Mein königlicher Herr lasse sich frohe Botschaft melden; denn heute hat Jahwe dir Recht geschafft gegenüber allen, die sich gegen dich empört haben!

31 Behold, the Cushite arrived, and the Cushite said, “Let my lord the king receive good news, for the Lord has freed you this day from the hand of all those who rose up against you.”

32 Der König aber sprach zu Chusi: Gehet es dem Knaben Absalom auch wohl? Chusi sprach: Es müsse allen Feinden meines HERRN Königs gehen, wie es dem Knaben gehet, und allen, die sich wider dich auflehnen, übel zu tun.

32 Der König aber sprach zu Chusi: Geht es dem Knaben Absalom auch wohl? Chusi sprach: Es müsse allen Feinden meines Herrn Königs gehen, wie es dem Knaben geht, und allen, die sich wider ihn auflehnen, übel zu tun.

32 Der König fragte den Mohren: Geht es dem jungen Manne, dem Absalom, wohl? Der Mohr erwiderte: Mögen die Feinde meines königlichen Herrn und alle, die sich feindlich wider dich erheben, dem jungen Manne gleich werden!

32 Then the king said to the Cushite, “Is it well with the young man Absalom?” And the Cushite answered, “Let the enemies of my lord the king, and all who rise up against you for evil, be as that young man!”

33 Da ward der König traurig und ging hin auf den Saal im Tor und weinete; und im Gehen sprach er also: Mein Sohn Absalom, mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wollte Gott, ich müßte für dich sterben! O Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

33 (-) Da ward der König traurig und ging hinauf auf den Söller im Tor und weinte, und im Gehen sprach er also: Mein Sohn Absalom! mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wollte Gott, ich wäre für dich gestorben! O Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

33 Da erbebte der König, ging in das Obergemach im Thore hinauf und weinte. Im Gehen aber rief er die Worte: Mein Sohn Absalom! Mein Sohn, mein Sohn Absalom! O wäre doch ich statt deiner gestorben, Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

33 The king was deeply moved and went up to the chamber over the gate and wept. And thus he said as he walked, “O my son Absalom, my son, my son Absalom! Would I had died instead of you, O Absalom, my son, my son!”

Lutherbibel 1912

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