1 Und es ward Joab angesagt: Siehe, der König weinet und trägt Leid um Absalom.

1 (-) Und es ward Joab angesagt: Siehe, der König weint und trägt Leid um Absalom.

1 Als nun Joab hinterbracht wurde: der König weint und härmt sich um Absalom!

1 Then it was told Joab, “Behold, the king is weeping and mourns for Absalom.”

2 Und ward aus dem Siege des Tages ein Leid unter dem ganzen Volk; denn das Volk hatte gehöret des Tages, daß sich der König um seinen Sohn bekümmerte.

2 (-) Und es ward aus dem Sieg des Tages ein Leid unter dem ganzen Volk; denn das Volk hatte gehört des Tages, daß sich der König um seinen Sohn bekümmerte.

2 da gestaltete sich an jenem Tage der Sieg für das ganze Volk zu einer Trauer, weil das Volk an jenem Tage die Kunde vernahm: Der König grämt sich um seinen Sohn!

2 The victory that day was turned to mourning for all the people, for the people heard it said that day, “The king is grieved for his son.”

3 Und das Volk verstahl sich weg an dem Tage, daß es nicht in die Stadt kam, wie sich ein Volk verstiehlet, das zuschanden worden ist, wenn's im Streit geflohen ist.

3 (-) Und das Volk stahl sich weg an dem Tage in die Stadt, wie sich ein Volk wegstiehlt, das zu Schanden geworden ist, wenn's im Streit geflohen ist.

3 So stahl sich denn das Volk an jenem Tage zum Einzug in die Stadt heran, wie sich ein Heer heranstiehlt, das sich mit Schimpf bedeckt hat, weil es in der Schlacht geflohen ist.

3 So the people went by stealth into the city that day, as people who are humiliated steal away when they flee in battle.

4 Der König aber hatte sein Angesicht verhüllet und schrie laut: Ach, mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

4 (-) Der König aber hatte sein Angesicht verhüllt und schrie laut: Ach, mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

4 Der König aber hatte sich das Gesicht verhüllt, und der König schrie laut auf: Mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

4 The king covered his face and cried out with a loud voice, “O my son Absalom, O Absalom, my son, my son!”

5 Joab aber kam zum Könige ins Haus und sprach: Du hast heute schamrot gemacht alle deine Knechte, die heute deine, deiner Söhne, deiner Töchter, deiner Weiber und deiner Kebsweiber Seelen errettet haben,

5 (-) Joab aber kam zum König ins Haus und sprach: Du hast heute schamrot gemacht alle deine Knechte, die heute deine, deiner Söhne, deiner Töchter, deiner Weiber und deiner Kebsweiber Seele errettet haben,

5 Da begab sich Joab zum König hinein und sprach: Heute hast du alle deine Diener offen beschimpft, die dir, wie deinen Söhnen und Töchtern, deinen Gattinnen und Kebsweibern heute das Leben gerettet haben,

5 Then Joab came into the house to the king and said, “Today you have covered with shame the faces of all your servants, who today have saved your life and the lives of your sons and daughters, the lives of your wives, and the lives of your concubines,

6 daß du liebhabest, die dich hassen, und hassest, die dich liebhaben. Denn du lässest dich heute merken, daß dir's nicht gelegen ist an den Hauptleuten und Knechten. Denn ich merke heute wohl, wenn dir nur Absalom lebte, und wir heute alle tot wären, das deuchte dich recht sein.

6 (-) daß du liebhast, die dich hassen, und haßt, die dich liebhaben. Denn du läßt heute merken, daß dir's nicht gelegen ist an den Hauptleuten und Knechten. Denn ich merke heute wohl: wenn dir nur Absalom lebte und wir heute alle tot wären, das wäre dir recht.

6 indem du denen, die dich hassen, Liebe, und denen die dich lieben, Haß erzeigt hast: denn heute hast du wissen lassen, daß du keine Heeresobersten und Diener habest, - ja jetzt weiß ich: wäre Absalom noch am Leben und wir alle jetzt tot, so wärest du damit ganz zufrieden!

6 by loving those who hate you, and by hating those who love you. For you have shown today that princes and servants are nothing to you; for I know this day that if Absalom were alive and all of us were dead today, then you would be pleased.

7 So mache dich nun auf und gehe heraus und rede mit deinen Knechten freundlich. Denn ich schwöre dir bei dem HERRN: Wirst du nicht herausgehen, es wird kein Mann an dir bleiben diese Nacht über. Das wird dir ärger sein denn alles Übel, das über dich kommen ist von deiner Jugend auf bis hieher.

7 (-) So mache dich nun auf und gehe heraus und rede mit deinen Knechten freundlich. Denn ich schwöre dir bei dem HERRN: Wirst du nicht herausgehen, es wird kein Mann bei dir bleiben diese Nacht über. Das wird dir ärger sein denn alles Übel, das über dich gekommen ist von deiner Jugend auf bis hierher.

7 Nun aber auf! Tritt hinaus und sprich freundlich mit deinen Unterthanen! Denn bei Jahwe schwöre ich es: Solltest du nicht zum Vorschein kommen, so wird fürwahr diese Nacht auch nicht ein Mann bei dir verbleiben, und das müßte für dich ein Unheil sein, schlimmer als irgend eines, das von deiner Jugend an bis jetzt über dich gekommen ist!

7 Now therefore arise, go out and speak kindly to your servants, for I swear by the Lord, if you do not go out, surely not a man will pass the night with you, and this will be worse for you than all the evil that has come upon you from your youth until now.”

8 Da machte sich der König auf und setzte sich ins Tor. Und man sagte es allem Volk: Siehe, der König sitzet im Tor. Da kam alles Volk vor den König. Aber Israel war geflohen, ein jeglicher in seine Hütte.

8 (-) Da machte sich der König auf und setzte sich ins Tor. Und man sagte es allem Volk: Siehe, der König sitzt im Tor. Da kam alles Volk vor den König. Aber Israel war geflohen, ein jeglicher in seine Hütte.

8 Da stand der König auf und setzte sich unter das Thor. Als man nun dem ganzen Volke kund gab: Der König sitzt unter dem Thore! kam alles Volk vor den König. Als nun von Israel jedermann nach seiner Heimat geflohen war,

8 So the king arose and sat in the gate. When they told all the people, saying, “Behold, the king is sitting in the gate,” then all the people came before the king.Now Israel had fled, each to his tent.

9 Und es zankte sich alles Volk in allen Stämmen Israels und sprachen: Der König hat uns errettet von der Hand unserer Feinde und erlösete uns von der Philister Hand und hat müssen aus dem Lande fliehen vor Absalom.

9 (-) Und es zankte sich alles Volk in allen Stämmen Israels und sprachen: Der König hat uns errettet von der Hand unsrer Feinde und erlöste uns von der Philister Hand und hat müssen aus dem Lande fliehen vor Absalom.

9 lag das ganze Volk im Hader; in allen Stämmen Israels hieß es: Der König hat uns aus der Gewalt unserer Feinde befreit und er hat uns aus der Gewalt der Philister errettet: nun aber ist er vor Absalom aus dem Lande geflohen;

9 All the people were quarreling throughout all the tribes of Israel, saying, “The king delivered us from the hand of our enemies and saved us from the hand of the Philistines, but now he has fled out of the land from Absalom.

10 So ist Absalom gestorben im Streit, den wir über uns gesalbet hatten. Warum seid ihr nun so stille, daß ihr den König nicht wieder holet?

10 (-) So ist Absalom, den wir über uns gesalbt hatten, gestorben im Streit. Warum seid ihr so nun still, daß ihr den König nicht wieder holet?

10 Absalom hingegen, den wir zum König über uns gesalbt hatten, ist in der Schlacht gefallen - nun denn! was zögert ihr den König zurückzuführen?

10 However, Absalom, whom we anointed over us, has died in battle. Now then, why are you silent about bringing the king back?”

11 Der König aber sandte zu Zadok und Abjathar, den Priestern, und ließ ihnen sagen: Redet mit den Ältesten in Juda und sprechet: Warum wollt ihr die letzten sein, den König wieder zu holen in sein Haus? (Denn die Rede des ganzen Israel war vor den König kommen in sein Haus.)

11 (-) Der König aber sandte zu Zadok und Abjathar, den Priestern, und ließ ihnen sagen: Redet mit den Ältesten in Juda und sprecht: Warum wollt ihr die letzten sein, den König wieder zu holen in sein Haus? (Denn die Rede des ganzen Israel war vor den König gekommen in sein Haus.)

11 12a Der König aber sandte zu den Priestern Zadok und Abjathar und ließ ihnen sagen: Redet mit den Vornehmen Judas und fragt: Warum wollt ihr zurückbleiben, wenn es sich darum handelt, den König in seinen Palast zurückzuführen? 12b Was ganz Israel unter sich sagte, kam vor den König.

11 Then King David sent to Zadok and Abiathar the priests, saying, “Speak to the elders of Judah, saying, ‘Why are you the last to bring the king back to his house, since the word of all Israel has come to the king, even to his house?

12 Ihr seid meine Brüder, mein Bein und mein Fleisch; warum wollt ihr denn die letzten sein, den König wieder zu holen?

12 (-) Ihr seid meine Brüder, mein Bein und mein Fleisch; warum wollt ihr denn die letzten sein, den König wieder zu holen?

12 Ihr seid meine Stammesgenossen, mein Fleisch und Bein seid ihr: warum wollt ihr also zurückbleiben, wenn es sich darum handelt, den König zurückzuführen?

12 You are my brothers; you are my bone and my flesh. Why then should you be the last to bring back the king?’

13 Und zu Amasa sprechet: Bist du nicht mein Bein und mein Fleisch? Gott tue mir dies und das, wo du nicht sollst sein Feldhauptmann vor mir dein Leben lang an Joabs Statt.

13 (-) Und zu Amasa sprecht: Bist du nicht mein Bein und mein Fleisch? Gott tue mir dies und das, wo du nicht sollst sein Feldhauptmann vor mir dein Leben lang an Joabs Statt.

13 Und zu Amasa sagt: Du bist ja doch mein Fleisch und Bein - Gott mag mir anthun, was er will, wenn du nicht bei mir auf Lebenszeit an Joabs Stelle Oberfeldherr wirst!

13 Say to Amasa, ‘Are you not my bone and my flesh? May God do so to me, and more also, if you will not be commander of the army before me continually in place of Joab.’”

14 Und er neigete das Herz aller Männer Judas wie eines Mannes. Und sie sandten hin zum Könige: Komm wieder, du und alle deine Knechte!

14 (-) Und er neigte das Herz aller Männer Juda's wie eines Mannes; und sie sandten hin zum König: Komm wieder, du und alle deine Knechte!

14 Der lenkte den Sinn aller Judäer, daß sie einmütig dem König entboten: Kehre mit deinem ganzen Hofe zurück!

14 Thus he turned the hearts of all the men of Judah as one man, so that they sent word to the king, saying, “Return, you and all your servants.”

15 Also kam der König wieder. Und da er an den Jordan kam, waren die Männer Judas gen Gilgal kommen, hinabzuziehen dem Könige entgegen, daß sie den König über den Jordan führeten.

15 (-) Also kam der König wieder. Und da er an den Jordan kam, waren die Männer Juda's gen Gilgal gekommen, hinabzuziehen dem König entgegen, daß sie den König über den Jordan führten.

15 So trat denn der König den Rückweg an und gelangte an den Jordan, während die Judäer nach dem Gilgal kamen, um dem König entgegenzugehen und den König über den Jordan überzusetzen.

15 The king then returned and came as far as the Jordan. And Judah came to Gilgal in order to go to meet the king, to bring the king across the Jordan.

16 Und Simei, der Sohn Geras, des Sohns Jeminis, der zu Bahurim wohnete, eilete und zog mit den Männern Judas hinab dem Könige David entgegen.

16 (-) Und Simei, der Sohn Geras, der Benjaminiter, der zu Bahurim wohnte, eilte und zog mit den Männern Juda's hinab, dem König David entgegen;

16 Es kam aber auch der Benjaminit Simei, der Sohn Geras aus Bahurim, eilends mit den Judäern herab dem Könige David entgegen,

16 Then Shimei the son of Gera, the Benjamite who was from Bahurim, hurried and came down with the men of Judah to meet King David.

17 Und waren tausend Mann mit ihm von Benjamin, dazu auch Ziba, der Knabe aus dem Hause Sauls mit seinen fünfzehn Söhnen und zwanzig Knechten, und fertigten sich durch den Jordan vor dem Könige her.

17 (-) und waren tausend Mann mit ihm von Benjamin, dazu auch Ziba, der Diener des Hauses Sauls, mit seinen fünfzehn Söhnen und zwanzig Knechten; und sie gingen durch den Jordan vor dem König hin;

17 und mit 1000 Mann aus Benjamin. Sauls Hausvogt Ziba aber war samt seinen fünfzehn Söhnen und seinen zwanzig Sklaven dem Könige voraus an den Jordan hinab geeilt;

17 There were a thousand men of Benjamin with him, with Ziba the servant of the house of Saul, and his fifteen sons and his twenty servants with him; and they rushed to the Jordan before the king.

18 Und machten die Furt, daß sie das Gesinde des Königs hinüberführeten und täten, was ihm gefiele. Simei aber, der Sohn Geras, fiel vor dem Könige nieder, da er über den Jordan fuhr.

18 (-) und die Fähre war hinübergegangen, daß sie das Gesinde des Königs hinüberführten und täten, was ihm gefiel. Simei aber, der Sohn Geras, fiel vor dem König nieder, da er über den Jordan fuhr,

18 sie hatten die Furt überschritten, um die Familie des Königs überzusetzen und ihm zur Verfügung zu stehen. Und Simei, der Sohn Geras, warf sich vor dem Könige nieder, als er eben über den Jordan setzen wollte,

18 Then they kept crossing the ford to bring over the king’s household, and to do what was good in his sight. And Shimei the son of Gera fell down before the king as he was about to cross the Jordan.

19 Und sprach zum Könige: Mein HERR, rechne mir nicht zu die Missetat und gedenke nicht, daß dein Knecht dich beleidigte des Tages, da mein HERR König aus Jerusalem ging, und der König nehme es nicht zu Herzen;

19 (-) und sprach zum König: Mein Herr, rechne mir nicht zu die Missetat und gedenke nicht, daß dein Knecht dich beleidigte des Tages, da mein Herr, der König, aus Jerusalem ging, und der König nehme es nicht zu Herzen.

19 und redete den König an: Möge mir mein Herr Verschuldung nicht anrechnen und gedenke nicht an das, was dein Sklave an dem Tage verbrochen hat, als mein Herr und König Jerusalem verließ, und beachte es nicht:

19 So he said to the king, “Let not my lord consider me guilty, nor remember what your servant did wrong on the day when my lord the king came out from Jerusalem, so that the king would take it to heart.

20 denn dein Knecht erkennet, daß ich gesündiget habe. Und siehe, ich bin heute der erste kommen unter dem ganzen Hause Josephs, daß ich meinem HERRN Könige entgegen herabzöge.

20 (-) Denn dein Knecht erkennt, daß ich gesündigt habe. Und siehe, ich bin heute zuerst gekommen unter dem ganzen Hause Joseph, daß ich meinen Herrn, dem König, entgegen herabzöge.

20 dein Sklave ist sich ja bewußt, daß ich mich vergangen habe; aber, wie du siehst, bin ich heute als der erste vom ganzen Hause Joseph zur Einholung meines königlichen Herrn herabgekommen.

20 For your servant knows that I have sinned; therefore behold, I have come today, the first of all the house of Joseph to go down to meet my lord the king.”

21 Aber Abisai, der Sohn Zerujas, antwortete und sprach: Und Simei sollte darum nicht sterben, so er doch dem Gesalbten des HERRN geflucht hat?

21 (-) Aber Abisai, der Zeruja Sohn, antwortete und sprach: Und Simei sollte darum nicht sterben, so er doch dem Gesalbten des HERRN geflucht hat?

21 Da ergriff Abisai, der Sohn der Zeruja, das Wort und sprach: Sollte deswegen Simei nicht ums Leben gebracht werden? Er hat ja den Gesalbten Jahwes verwünscht!

21 But Abishai the son of Zeruiah said, “Should not Shimei be put to death for this, because he cursed the Lord’s anointed?”

22 David aber sprach: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Kinder Zerujas, daß ihr mir heute wollt zum Satan werden? Sollte heute jemand sterben in Israel? Meinest du, ich wisse nicht, daß ich heute ein König bin worden über Israel?

22 (-) David aber sprach: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Kinder der Zeruja, daß ihr mir heute wollt zum Satan werden? Sollte heute jemand sterben in Israel? Meinst du, ich wisse nicht, daß ich heute bin König geworden über Israel?

22 David erwiderte jedoch: Was habe ich mit euch zu thun, ihr Zerujasöhne, daß ihr mir heute zum Versucher werdet? Sollte heute in Israel jemand ums Leben kommen? Weiß ich doch nun, daß ich jetzt König über Israel bin.

22 David then said, “What have I to do with you, O sons of Zeruiah, that you should this day be an adversary to me? Should any man be put to death in Israel today? For do I not know that I am king over Israel today?”

23 Und der König sprach zu Simei: Du sollst nicht sterben. Und der König schwur ihm.

23 (-) Und der König sprach zu Simei: Du sollst nicht sterben. Und der König schwur ihm.

23 So sagte denn der König zu Simei: Du sollst nicht sterben! und der König beschwor es ihm.

23 The king said to Shimei, “You shall not die.” Thus the king swore to him.

24 Mephiboseth, der Sohn Sauls, kam auch herab dem Könige entgegen. Und er hatte seine Füße noch seinen Bart nicht gereiniget und seine Kleider nicht gewaschen von dem Tage an, da der König weggegangen war, bis an den Tag, da er mit Frieden kam.

24 (-) Mephiboseth, der Sohn Sauls, kam auch herab, dem König entgegen. Und er hatte seine Füße und seinen Bart nicht gereinigt und seine Kleider nicht gewaschen von dem Tage an, da der König weggegangen war, bis an den Tag, da er mit Frieden kam.

24 Und Meribaal, Sauls Enkelsohn, war gleichfalls zur Einholung des Königs herabgekommen; er hatte seine Füße nicht gepflegt, seinen Bart nicht geordnet und seine Kleider nicht gewaschen von dem Tage an, an dem der König sich auf den Weg gemacht hatte, bis zu dem Tag, an dem er wohlbehalten zurückkehrte.

24 Then Mephibosheth the son of Saul came down to meet the king; and he had neither cared for his feet, nor trimmed his mustache, nor washed his clothes, from the day the king departed until the day he came home in peace.

25 Da er nun gen Jerusalem kam, dem Könige zu begegnen, sprach der König zu ihm: Warum bist du nicht mit mir gezogen, Mephiboseth?

25 (-) Da er nun von Jerusalem kam, dem König zu begegnen, sprach der König zu ihm: Warum bist du nicht mit mir gezogen, Mephiboseth?

25 Als er nun von Jerusalem her zur Einholung des Königs herbeikam, fragte ihn der König: Warum bist du nicht mit mir ausgezogen, Meribaal?

25 It was when he came from Jerusalem to meet the king, that the king said to him, “Why did you not go with me, Mephibosheth?”

26 Und er sprach: Mein HERR König, mein Knecht hat mich betrogen. Denn dein Knecht gedachte, ich will einen Esel satteln und drauf reiten und zum Könige ziehen; denn dein Knecht ist lahm.

26 (-) Und er sprach: Mein Herr König, mein Knecht hat mich betrogen. Denn dein Knecht gedachte, ich will einen Esel satteln und darauf reiten und zum König ziehen, denn dein Knecht ist lahm.

26 Er antwortete: Mein Herr und König! mein Diener hat mich betrogen. Dein Sklave befahl ihm nämlich: Sattle mir einmal die Eselin, daß ich sie besteige, um den König zu begleiten! - dein Sklave ist ja lahm.

26 So he answered, “O my lord, the king, my servant deceived me; for your servant said, ‘I will saddle a donkey for myself that I may ride on it and go with the king,’ because your servant is lame.

27 Dazu hat er deinen Knecht angegeben vor meinem HERRN Könige. Aber mein HERR König ist wie ein Engel Gottes; tue, was dir wohlgefällt.

27 (-) Dazu hat er deinen Knecht angegeben vor meinem Herrn, dem König. Aber mein Herr, der König, ist wie ein Engel Gottes; tue, was dir wohl gefällt.

27 Aber er hat deinen Sklaven bei meinem königlichen Herrn verleumdet. Doch mein königlicher Herr gleicht dem Engel Gottes: so thu, was dir gut dünkt!

27 Moreover, he has slandered your servant to my lord the king; but my lord the king is like the angel of God, therefore do what is good in your sight.

28 Denn all meines Vaters Haus ist nichts gewesen denn Leute des Todes vor meinem HERRN Könige; so hast du deinen Knecht gesetzt unter die, so auf deinem Tisch essen. Was habe ich weiter Gerechtigkeit, oder weiter zu schreien an den König?

28 (-) Denn all meines Vaters Haus ist nichts gewesen als Leute des Todes vor meinem Herrn, dem König; so hast du deinen Knecht gesetzt unter die, so an deinem Tisch essen. Was habe ich weiter Gerechtigkeit oder weiter zu schreien zu dem König?

28 Meine ganze Familie hatte ja von meinem Herrn und König nichts zu erwarten, als den Tod; da hast du deinen Sklaven unter deine Tischgenossen aufgenommen -, was bleibt mir noch für ein Recht, was für ein Anspruch an den König?

28 For all my father’s household was nothing but dead men before my lord the king; yet you set your servant among those who ate at your own table. What right do I have yet that I should complain anymore to the king?”

29 Der König sprach zu ihm: Was redest du noch weiter von deinem Dinge? Ich habe es gesagt: Du und Ziba teilet den Acker miteinander.

29 (-) Der König sprach zu ihm: Was redest du noch weiter von deinem Dinge? Ich habe es gesagt: Du und Ziba teilt den Acker miteinander.

29 Der König erwiderte ihm: Was machst du noch viele Worte? Ich bestimme: Du und Ziba sollen das Gut teilen!

29 So the king said to him, “Why do you still speak of your affairs? I have decided, ‘You and Ziba shall divide the land.’”

30 Mephiboseth sprach zum Könige: Er nehme es auch gar dahin, nachdem mein HERR König mit Frieden heimkommen ist.

30 (-) Mephiboseth sprach zum König: Er nehme ihn auch ganz dahin, nachdem mein Herr König mit Frieden heimgekommen ist.

30 Meribaal antwortete dem König: Er mag sogar das Ganze haben, nachdem mein Herr und König wohlbehalten heimgekehrt ist.

30 Mephibosheth said to the king, “Let him even take it all, since my lord the king has come safely to his own house.”

31 Und Barsillai, der Gileaditer, kam herab von Roglim und führete den König über den Jordan, daß er ihn im Jordan geleitete.

31 (-) Und Barsillai, der Gileaditer, kam herab von Roglim und führte den König über den Jordan, daß er ihn über den Jordan geleitete.

31 Der Gileadit Barsillai war von Rogelim herabgekommen und zog mit dem Könige zum Jordan, um ihn über den Jordan zu geleiten.

31 Now Barzillai the Gileadite had come down from Rogelim; and he went on to the Jordan with the king to escort him over the Jordan.

32 Und Barsillai war fast alt, wohl achtzig Jahre; der hatte den König versorget, weil er zu Mahanaim war, denn er war ein sehr trefflicher Mann.

32 (-) Und Barsillai war sehr alt, wohl achtzig Jahre, der hatte den König versorgt, als er zu Mahanaim war; denn er war ein Mann von großem Vermögen.

32 Barsillai war aber sehr alt, ein Mann von achtzig Jahren. Er hatte den König während seines Aufenthalts in Mahanaim mit Lebensmitteln versorgt; er war nämlich ein sehr vermögender Mann.

32 Now Barzillai was very old, being eighty years old; and he had sustained the king while he stayed at Mahanaim, for he was a very great man.

33 Und der König sprach zu Barsillai: Du sollst mit mir hinüberziehen, ich will dich versorgen bei mir zu Jerusalem.

33 (-) Und der König sprach zu Barsillai: Du sollst mit mir hinüberziehen; ich will dich versorgen bei mir zu Jerusalem.

33 Da sprach der König zu Barsillai: Du mußt mit mir gehen, daß ich bei mir in Jerusalem für deine alten Tage sorge.

33 The king said to Barzillai, “You cross over with me and I will sustain you in Jerusalem with me.”

34 Aber Barsillai sprach zum Könige: Was ist's noch, das ich zu leben habe, daß ich mit dem Könige sollte hinauf gen Jerusalem ziehen?

34 (-) Aber Barsillai sprach zum König: was ist's noch, das ich zu leben habe, daß ich mit dem König sollte hinauf gen Jerusalem ziehen?

34 Barsillai aber erwiderte dem Könige: Wie viel Lebenszeit habe ich noch, daß ich mit dem Könige nach Jerusalem gehen sollte?

34 But Barzillai said to the king, “How long have I yet to live, that I should go up with the king to Jerusalem?

35 Ich bin heute achtzig Jahre alt. Wie sollte ich kennen, was gut oder böse ist, oder schmecken, was ich esse oder trinke, oder hören, was die Sänger oder Sängerinnen singen? Warum sollte dein Knecht meinen HERRN König fürder beschweren?

35 (-) Ich bin heute achtzig Jahre alt. Wie sollte ich kennen, was gut oder böse ist, oder schmecken, was ich esse oder trinke, oder hören, was die Sänger oder Sängerinnen singen? Warum sollte dein Knecht meinem Herrn König weiter beschweren?

35 Achtzig Jahre bin ich jetzt alt: könnte ich da noch Gutes und Schlechtes unterscheiden, oder würde dein Knecht einen Geschmack von dem haben, was ich esse und was ich trinke? Oder könnte ich noch der Stimme der Sänger und Sängerinnen lauschen? Wozu also sollte dein Knecht meinem königlichen Herrn noch zur Last fallen?

35 I am now eighty years old. Can I distinguish between good and bad? Or can your servant taste what I eat or what I drink? Or can I hear anymore the voice of singing men and women? Why then should your servant be an added burden to my lord the king?

36 Dein Knecht soll ein wenig gehen mit dem Könige über den Jordan. Warum will mir der König eine solche Vergeltung tun?

36 (-) Dein Knecht soll ein wenig gehen mit dem König über den Jordan. Warum will mir der König eine solche Vergeltung tun?

36 Ein wenig wollte dein Knecht den König begleiten; aber warum vergilt mir der König in dieser Weise?

36 Your servant would merely cross over the Jordan with the king. Why should the king compensate me with this reward?

37 Laß deinen Knecht umkehren, daß ich sterbe in meiner Stadt bei meines Vaters und meiner Mutter Grab. Siehe, da ist dein Knecht Chimeham, den laß mit meinem HERRN Könige hinüberziehen und tue ihm, was dir wohlgefällt.

37 (-) Laß deinen Knecht umkehren, daß ich sterbe in meiner Stadt bei meines Vaters und meiner Mutter Grab. Siehe, da ist dein Knecht Chimham; den laß mit meinem Herrn König hinüberziehen, und tue ihm, was dir wohl gefällt.

37 Laß deinen Knecht umkehren, daß ich in meiner Vaterstadt bei dem Grabe meines Vaters und meiner Mutter sterbe: hier dein Knecht Kimham mag mit meinem Herrn und Könige ziehen; thue an ihm, was dir gut scheint!

37 Please let your servant return, that I may die in my own city near the grave of my father and my mother. However, here is your servant Chimham, let him cross over with my lord the king, and do for him what is good in your sight.”

38 Der König sprach: Chimeham soll mit mir hinüberziehen, und ich will ihm tun, was dir wohlgefällt; auch alles, was du an mir erwählest, will ich dir tun.

38 (-) Der König sprach: Chimham soll mit mir hinüberziehen, und ich will ihm tun, was dir wohl gefällt; auch alles, was du von mir begehrst, will ich dir tun.

38 Der König erwiderte: So mag Kimham mit mir ziehen; ich werde an ihm thun, was dir gut scheint, und was immer du von mir haben willst, werde ich dir erweisen.

38 The king answered, “Chimham shall cross over with me, and I will do for him what is good in your sight; and whatever you require of me, I will do for you.”

39 Und da alles Volk über den Jordan war gegangen und der König auch, küssete der König den Barsillai und segnete ihn; und er kehrete wieder an seinen Ort.

39 (-) Und da alles Volk über den Jordan war gegangen und der König auch, küßte der König den Barsillai und segnete ihn; und er kehrte wieder an seinen Ort.

39 Nun setzte alles Kriegsvolk über den Jordan, dann setzte der König über. Dabei küßte der König Barsillai und verabschiedete sich von ihm, worauf er in seine Heimat zurückkehrte.

39 All the people crossed over the Jordan and the king crossed too. The king then kissed Barzillai and blessed him, and he returned to his place.

40 Und der König zog hinüber gen Gilgal, und Chimeham zog mit ihm. Und alles Volk Juda hatte den König hinübergeführet; aber des Volks Israel war nur die Hälfte da.

40 (-) Und der König zog hinüber gen Gilgal, und Chimham zog mit ihm. Und alles Volk Juda hatte den König hinübergeführt; aber des Volkes Israel war nur die Hälfte da.

40 Darauf zog der König nach dem Gilgal und Kimham zog mit ihm. Das gesamte Kriegsvolk von Juda aber zog mit dem Könige, ebenso die Hälfte des Kriegsvolks von Israel.

40 Now the king went on to Gilgal, and Chimham went on with him; and all the people of Judah and also half the people of Israel accompanied the king.

41 Und siehe, da kamen alle Männer Israels zum Könige und sprachen zu ihm: Warum haben dich unsere Brüder, die Männer Judas, gestohlen und haben den König und sein Haus über den Jordan geführet und alle Männer Davids mit ihm?

41 (-) Und siehe, da kamen alle Männer Israels zum König und sprachen zu ihm: Warum haben dich unsre Brüder, die Männer Juda's, gestohlen und haben den König und sein Haus über den Jordan geführt und alle Männer Davids mit ihm?

41 Plötzlich kamen alle übrigen Israeliten beim König an. Sie fragten den König: Warum haben unsere Volksgenossen, die Judäer, dich entführt und den König und seine Familie samt der ganzen Umgebung Davids über den Jordan gebracht?

41 And behold, all the men of Israel came to the king and said to the king, “Why had our brothers the men of Judah stolen you away, and brought the king and his household and all David’s men with him over the Jordan?”

42 Da antworteten die von Juda denen von Israel: Der König gehöret uns nahe zu; was zürnet ihr darum? Meinet ihr, daß wir von dem Könige Nahrung oder Geschenke empfangen haben?

42 (-) Da antworteten die von Juda denen von Israel: Der König gehört uns nahe zu; was zürnt ihr darum? Meint ihr, daß wir von dem König Nahrung und Geschenke empfangen haben?

42 Die Judäer insgesamt erwiderten den Israeliten: Der König ist uns doch verwandt! Warum bist du denn da wegen dieser Angelegenheit in Zorn geraten? Haben wir etwa ein Stück vom Könige gegessen, oder ist er etwa von uns weggeschleppt worden?

42 Then all the men of Judah answered the men of Israel, “Because the king is a close relative to us. Why then are you angry about this matter? Have we eaten at all at the king’s expense, or has anything been taken for us?”

43 So antworteten dann die von Israel denen von Juda und sprachen: Wir haben zehnmal mehr bei dem Könige, dazu auch bei David denn ihr. Warum hast du mich denn so gering geachtet, daß das Unsere nicht das erste gewesen ist, unsern König zu holen? Aber die von Juda redeten härter denn die von Israel.

43 (-) So antworteten dann die von Israel denen von Juda und sprachen: Wir haben zehnmal mehr beim König, dazu auch bei David, denn ihr. Warum hast du mich denn so gering geachtet? Und haben wir nicht zuerst davon geredet, uns unsern König zu holen? Aber die von Juda redeten härter denn die von Israel.

43 Die Israeliten aber antworteten den Judäern: Wir haben zehn Teile am Könige, dazu bin ich der Erstgeborene dir gegenüber; warum also hast du mich gering geachtet? Und wurde nicht auf meiner Seite zuerst der Wunsch laut, meinen König zurückzubringen? Die Judäer aber ließen noch heftigere Worte fallen, als von seiten der Israeliten geschehen war.

43 But the men of Israel answered the men of Judah and said, “We have ten parts in the king, therefore we also have more claim on David than you. Why then did you treat us with contempt? Was it not our advice first to bring back our king?” Yet the words of the men of Judah were harsher than the words of the men of Israel.

Lutherbibel 1912

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